Zilverlight's Blog ~Otaku-Stuff & Anime~

Der Juli hielt wieder zwei Eroge für mich bereit, eines davon war Tayutama -Kiss on my deity von Hersteller Lump of Sugar. Dieser Visual Novel kann nicht nur vom Spiel und den Charakteren ansich überzeugen, sondern auch bei den Extras die der First Print Limited Edition Beilagen. Macht euch also auf ein einigermaßen großes Content-Review gefasst, denn Tayutama bietet insgesamt 11 verschiedene Zusatzbeilagen, welche der First Print Limited Edition beilagen wie auch so manche Dinge ein Privileg für Vorbesteller waren.

Tayutama -Kiss on my deity ist das aktuellste Werk von Hersteller Lump of Sugar, welcher schon die Visual Novel Nursery Rhyme und Itsuka, Todoku, Ano sora ni hervorgebracht hat. Beides sehr schöne Visual Novel, wobei Itsuka leider von übermäßig komplexen Kanji geprägt war und einen gigantisch langen Prolog hatte. Tayutama erschien also nach kleinerer Verspätung im Release am 11.Juli in Japan. Die Wartezeit hat sich jedoch nicht nur für den Visual Novel selbst wirklich sehr glohnt, sondern vorallem Käufer der First Print Limited Edition mit Preorder-Bonus durften sich auf ein wahres Fest an Extras erfreuen, welche mit dem Visual Novel kamen.

Tayutama kann mich doch recht stark überzeugen. Wirklich sehr schöne CGs, genauso wie ein schön ausgestaltetes Menü und die Charaktere sind einfach herrlich. Jeder der seiyuu (Synchronsprecher) hat wirklich eine ordentliche und überzeugende Darbietung ihrer Charaktere gezeigt. Anime-Fans dürften auch auf so manche alten bekannten seiyuu aufmerksam werden. Wakamoto Norio, um einige seiner aktuellsten Animerollen zu nennen Charles di Britannia (Code Geass) oder Ten no Koe (Hayate no Gotoku). In Tayutama übernimmt er die Rolle von Yuuris Vater. Die seiyuu von Mifuyu ist Shizuka Itou, bekannt u.a. von Katsura Hinagiku (Hayate no Gotoku), Lenalee Lee (D.Grayman) oder auch Carmel Wilhelmina (Shakugan no Shana). Für den Charakter Ameri verpflichtete sich Asami Simoda, welche wohl viele aus dem Softwareprogramm Vocaloid 2 als Kagamine Rin kennen dürften. Der Visual Novel hat also sehr gute seiyuu spendiert bekommen, welche in ihren Rollen wirklich richtig aufgehen.

Das erste Opening zu Tayutama wird von kicco gesungen und heißt 瞬間スプライン (Romaji: Shunkan Supurain; Englisch: Momentary Sprain/Twist; Deutsch: Kurzzeitige Verstauchung).

Das zweite Opening stammt von Haruka Shimotsuki und nennt sich “Konna Haru no Sora wo”.

Kommen wir nun zu der wirklich üppig ausgestatteten First Print Limited Edition, welche durch die Preorder-Extras nur noch mehr aufstockt wird. Für nur 9.800 Yen eine wirklich respektable Ausstattung, welche wohl jeden Sammler erfreuen dürfte. Man braucht wohl nicht zu erwähne, dass die First Print Limited Edition seit geraumer Zeit restlos vergriffen ist.

Inhalt der First Print Limited Edition:

• Visual Novel (was sonst ^^)
• Vocal Collection
• 2x Mashiro High-Quality Druck in Größe B5
• Tayutama Logo-Sticker
• Official Fan Book
• Lump of Sugar Mascot “Azu” Plush Strap
• Mashiro Huggable Pillow Cover
• 2x Heroine Stick Poster, beidseitig bedruckt
• WLO Demo Disc
• Mashiro Telephone Card (Preorder-Bonus)
• Ameri Overknee Socks (Preorder-Bonus)
• Desktop Collection (Preorder-Bonus)

Die fast schon obligatorische Telefonkarte mit 50 Credits zeigt Mashiro in einer etwas leichter bekleideten Fassung. Wandert wie immer in die Sammlung, verwendet wird die garantiert nie. ^^

Auch ein Extra zum Hersteller hat es in die Tayutama Box geschafft, dass Maskottchen Azu. Somit kann man nun durch ein kleines unschuldig wirkendes Kätzchen überall beim Telefonieren mit dem Handy zeigen, dass man Eroge-Player ist. Ich finde es ganz süss. Von Handy-Straps halte ich zwar weniger, aber diesen Strap hier finde ich dan doch ganz nett.

Ein weiteres Extra waren zwei hochformatige B5 Drucke in hoher Qualität. Din B5 entspricht einer Größe von 250x176mm. Shitajiki wären mir vielleicht ein wenig lieber gewesen, aber ich bin auch mit den qualitativ hochwertigen Ausdrucken zufrieden. Auf jeden Fall zwei sehr schöne Motive mit Mashiro.

In der Verpackung der B5-Drucke lag ebenfalls ein kleiner Tayutama Sticker dabei, welcher das Tayutama Logo zeigt. Dazu kann man eigentlich nicht sonderlich viel sagen, einfach ein normaler Sticker. ^^

Der First Print Limited Edition lag ebenfalls ein Official Fan Book bei, welches schwarz/weiss Zeichnungen und CGs aus dem Eroge enthält. Das Fan Book habe ich mal kurzerhand einfach komplett abgeknipst, da es sowieso nicht sonderlich dick war und somit keine wirkliche aufwendige Arbeit war.

Diese WLO Demo war nirgendwo als Extra gelistet, aber laut einigen japanischen Seiten war die WLO Demo eine Kooperationskampagne. Die Demo habe ich bisher nur ganz kurz angespielt um einen kleinen Eindruck vom Visual Novel zu bekommen. War wie ich finde ganz nett, wenn auch nicht sonderlich hervorzuheben.

Die Desktop Collection enthält neben hochaufgelösten Wallpaper in verschiedenen Auflösungen auch Systemstimmen von den vier Heroines, wie auch ein Hörspiel-Drama.

Die Vocal Collection ist wirklich sehr schön anzuhören und enthält insgesamt neun Tracks. Neben den Opening-Versionen waren auch BGMs aus dem Tayutama Visual Novel darauf enthalten.

Was braucht der geneigte männliche Otaku? Genau, Overknee Socks, damit er sich beim nächsten Akihabara Besuch als Bishoujo verkleiden kann. Nun zugegeben ein eher seltsam wirkendes Extra, aber es weiß mir zu gefallen, denn wo bekommt man schon Overknee Socks eines imaginären Bishoujo wie Ameri? Auf jeden Fall etwas schönes für den Sammler. ^^

Mögliche Hoffnung, dass ich demnächst damit pose muss ich jedoch gleich zerhackstückeln. ^^

Ein weiteres Extra sind die Stickposter der Heroines. Ein wenig überrasht hat mich die Tatsache, dass es nur zwei Stickposter sind, welche jeweils beidseitig bedruckt sind. Ein wenig schade, denn sofern man diese aufhängen möchte (hätte ich zwar nie getan, aber egal) müsste man sich zwischen Mifuyu und Yumina wie auch Mashiro und Ameri entscheiden. Zumindest bei Mashiro gegen Ameri für mich keine leichte Entscheidung. Ansonsten qualitativ hochwertige Drucke auf gutem Posterpapier.

Das dakimakura (Huggable Pillow Cover) ist beidseitig bedruckt. Wobei die eine Seite nur eine Nahaufnahme der Kehrseite ist und die andere Mashiro komplett zeigt. Der Stoff ist wie der der typischen dakimakura, welche man für teuer Geld auch einzeln kaufen kann. Qualitativ also wirklich sehr überzeugend. Ich persönlich habe es jetzt zwar nicht ausgemessen, aber laut Angaben soll das dakimakura die Maße 50x140cm besitzen.

Um die ganzen Extras zu verstauen und unter anderem natürlich die B5 großen Drucke ist die Verpackung von Tayutama mal wieder ein wenig größer geraten. Eigentlich kein wirklich wichtiger Hinweis, aber zumindest ich finde es irgendwie immer schade, dass die etwas größer geratenen Verpackungen nicht in mein Spieleregal in die Erogesektion passen.

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Die Charaktere

Da in der Vocal Collection wirklich wunderschöne Wallpaper zu den Charakteren enthalten waren verwende ich diese an dieser Stelle einfach. Übrigens könnt ihr die hochaufgelösten Wallpaper ebenfalls für euren PC haben. Deswegen habe ich die hochaufgelösten Versionen mit den Bildern unten verlinkt. Wenn ihr also das Wallpaper schön findet, einfach draufklicken und die große Version laden. Die Wallpaper liegen euch im bmp-Dateiformat vor mit einer Auflösung von 1600×1200.

Mito Mashiro (泉戸　ましろ)

Kawai Ameri (河合アメリ)

Takanashi Yumina (小鳥遊ゆみな)

Kisaragi Mifuyu (如月美冬)

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Das Spiel

Die Systemanforderungen sind Visual Novel typisch nicht sehr anspruchsvoll. Der Speicherplatz von 4GB spielt schon in der etwas höheren Liga der Visual Novel mit, aber dafür bietet uns Tayutama schließlich auch einiges. Die Spiel-Disc ist wieder einmal wie man es eigentlich von PC-Spielen kennt sehr schön bedruckt.
VN-Daten
Erscheinung: 11.07.2008
Preis: 9.800 Yen
Rating: R18
Medium: DVD
Auflösung: 800×600 Pixel
Produktion: Lump of Sugar

Systemanforderungen
Betriebssystem: Windows 2000/XP/Vista
CPU (minimal): Pentium III 800MHz (bei Vista Core2)
CPU (optimal): Pentium IV 1.5GHz (bei Vista Core2)
Speicher (minimal): 256MB (bei Vista 1024MB; Win2000 128MB)
Speicher (optimal): 384MB (bei Vista 1024MB)
HDD: 4GB + zusätzlicher Speicher

Nach all dem wirklich schönen drumherum gibt es leider eine Kleinigkeit an welcher etwas gespart wurde. Wie nicht anders zu erwarten mal wieder an der Anleitung, welche damit meiner Meinung dem wunderbaren Auftreten der Verpackung, Extras, usw. enttäuschend nachsteht. Anleitungen landen bei mir persönlich zwar immer wieder gleich in der Verpackung, jedoch wäre zumindest ein wenig Aufwand schön gewesen um einen gesamtheitlichen guten Eindruck zu hinterlassen. Vorallem der magenta farbene Druck ist nicht unbedingt der Hingucker und schon garnicht sehr schön zu lesen.

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Einführung- Menü

Das Hauptmenü ist ansich eher etwas einfach gehalten, jedoch merkt man nach Klick auf eines der Untermenüpunkte, dass man sich doch ein wenig bei der Gestaltung des Menüs gedacht hat. So werden bei Menüwechsel, z.B. in das Einstellungsmenü, durch kurz eingefahrene Charakterbildschirme mit Charakterdaten ein wenig aufgelockert. Die Charakterbildschirme wechseln sich dabei ab, so dass man bei genügend Menüwechsel alle vier Heroines zu sehen bekommt. Weiter unten seht ihr die Wechselbildschrime mit den Charakteren.

Die Wechselbildschirme sind dabei relativ schlicht gehalten und farblich insich stimmig im gleichen Farbton. Gefällt mir persönlich sehr gut. Auch schön, dass man so immer die drei wichtigsten Maße seiner Lieblingsheroine im Auge, wie auch ihre Größe und ihren Geburtstag. Das einzige was ich ein wenig hervorhebenmöchte ist der Wechselbildschirm von Mashiro. Also eine gewisse Konsistenz sollte man bei den Charakternamen schon einhalten wie ich finde, denn einmal wird sie Mashiro und dann wieder Masiro im Screenwechsel geschrieben. Die kleine Inkonsistenz bzw. Fehler seiaber mal unter den Teppich gekehrt. ^^

Ameri hatte sogar erst vor kurzem Geburtstag. Na wenn das kein Grund ist die Ameri Overknee Socks, welche dem Visual-Novel beilagen, anzuziehen und seiner osananajimi alles Gute zu wünschen. ^^

Kommen wir von den Wechselscreens direkt zu den Untermenüs. Was mir hier recht gut gefällt ist die Aufteilung von Einstellungsbereichen wie Text, System und Sound. Durch diese Art wird alles um einiges übersichtlicher gehalten und man kann sich somit wie z.B. bei den Sounds auf eine feinere und größere Einstellungsbreite freuen. Ob man diese Einstellungen benötigt sei mal so dahingestellt, aber zumindest eine gute Idee. Auf jeden Fall gefällt mir die Übersichtlichkeit des Menüs, welche z.B. bei anderen Visual Novel nicht ganz so überwiegend gegeben ist.

In Tayutama gibt es neben der altbekannten Variante des Speicherns und Ladens auch einen sogenannten Record. Dieser Record kann dazu verwendet werden bestimmte Abschnitte, z.B. welche die euch sehr gefallen, abzuspeichern. Der Record nimmt dafür einen eigenen Untermenüpunkt auf. Das Speicher- und Ladenmenü besitzen wiederum einen eigenen Untermenüpunkt. Das übersichtliche Konzept bleibt also durchgehend eingehalten.

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Einstieg in Tayutama

Der Visual Novel kann nicht nur mit wirklich schönen CGs und überzeugenden seiyuus überzeugen, sondern bietet auch nette Feinheiten während dem Spielen. So gibt es eine Art von Actionpics die einfach so in den Bildschirm fahren oder auch Ausrufe- und Fragezeichen, welche an den Charakteren angezeigt werden und sich dabei bewegen. Durch diese zwei eher kleinen Features, vorallem eben durch die dynamische Bewegung, wirkt das Ganze auf mich um einiges lebendiger und macht mir persönlich auch wirklich mehr Spass.

Tayutama beginnt mit einem Qualm verursachendem Motorrad. ^^

Und gleich zu Beginn haben wir auch schon solch ein Ereignisbild oder wie man es eben gerne nennen möchte.

Vorallem hier hatte das Ereignis bild wirklich seinen Effekt gezeigt und hat mich wirklich zum Lachen gebracht. Es bringt einfach eine sehr lebendige Atmo daher, wenn plötzlich aus dem Nichts solche Aktionen gestartet werden und dazu eben die Synchronisation der seiyuu auch passt.